Orte des Glaubens, Orte des Streits Nirgends finden sich heilige Stätten von Juden, Christen und Muslimen auf so engem Raum wie in Jerusalem. Die Kreuzfahrer stürmten die Stadt mit brachialer Gewalt – und entzündeten Konflikte, die in die Gegenwart nachwirken. 1 Min Zur Merkliste hinzufügen
Neue Erkenntnisse in der Mittelalterforschung Die Verlockung der Kreuzzüge Zu Zehntausenden machten sich im Mittelalter Westeuropäer auf den Weg nach Jerusalem. Was waren die Motive? Von Sebastian Borger 13 Min Zur Merkliste hinzufügen
Das Zeitalter der Kreuzzüge Die wichtigsten Ereignisse aus europäischer wie auch nahöstlicher Perspektive im Überblick. 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Fremd wie Außerirdische« Wie reagierten die Muslime auf die Invasion? Die Historikerin Carole Hillenbrand erklärt, wie die Gegenwehr zum Dschihad wurde. 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ein langer, blutiger Weg Der Erste Kreuzzug verlief chaotisch. Keiner der bewaffneten Pilger ahnte, welche Strapazen bevorstanden. Nur wenige schafften es bis nach Jerusalem – die Stärksten und Brutalsten. Von Angelika Franz 12 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ein Wunder wie gerufen Im belagerten Antiochia tauchte plötzlich eine »Heilige Lanze« auf. Die Reliquie sollte die Kampfkraft der erschöpften Kreuzritter entscheidend stärken. Von Angelika Franz 2 Min Zur Merkliste hinzufügen
Wie ernährt man 70 000 Gotteskrieger? Lange betrachteten Historiker die Kreuzzüge als spontane Aktionen religiöser Fanatiker, schlecht geplant, kaum organisiert. Tatsächlich jedoch waren etliche der Feldzüge Meisterleistungen in Taktik und Logistik. Von Till Hein 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Taufe oder Tod Auf dem Zug nach Osten kam es im Rheinland zu schrecklichen Judenpogromen – fanatisierte Kriegerpilger metzelten ohne Skrupel. Von Georg Bönisch 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Helfer unter Waffen Aus frommen Krankenpflegern in Jerusalem wurde ein kriegerischer Ritterorden: die Hospitaliter, Vorläufer der Malteser und Johanniter. Von Frank Patalong 12 Min Zur Merkliste hinzufügen
Was vom Kreuzzug übrig blieb Meterdicke Mauern, wuchtige Türme – überall in der Levante demonstrierten die europäischen Kreuzritter ihren Machtanspruch durch imposante Burgen. Vergebens. Als Sinnbilder der Epoche ragen die Ruinen aus der Landschaft. 1 Min Zur Merkliste hinzufügen
Die Macht der weißen Ritter Die Templer sind bis heute der legendärste der Ritterorden. Sie waren vermögend und einflussreich. Und machten sich dadurch viele Feinde. Von Jan Puhl 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Kreuzzug-Prediger Den Himmel mit Gewalt erobern Ohne seine Propaganda hätte es den Zweiten Kreuzzug wohl nicht gegeben: Der Zisterzienserabt Bernhard von Clairvaux warb für den Heiligen Krieg wie keiner vor ihm. Von Cord Aschenbrenner 7 Min Zur Merkliste hinzufügen
Melisendes buntes Reich Die einen hofften auf Vergebung, die anderen auf fette Beute. Doch wenn sie in Akkon an Land gingen, stellten viele Kreuzfahrer fest, dass der Alltag in der Levante ganz eigenen Regeln folgte. Von Dirk Husemann und Jutta Wieloch 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Legendärer Geheimbund Die Assassinen - mit Mord zum Seelenheil Stets mordeten sie mit dem Dolch, politische und religiöse Würdenträger waren ihre Opfer. Fast zwei Jahrhunderte lang verbreitete eine geheimnisvolle islamische Sekte Angst und Schrecken: der Bund der Assassinen. Von Joachim Mohr 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Das Duell Im Dritten Kreuzzug trafen der englische König Richard Löwenherz und Sultan Saladin aufeinander. Sie kämpften mit Waffen, Hinterhalten – und Diplomatie. Von Michael Sontheimer 11 Min Zur Merkliste hinzufügen
Liebe im Krieg Der Minnesänger Albrecht von Johansdorf brachte um 1189 seine Zweifel an den riskanten Bußfahrten in Verse. Von Johannes Saltzwedel 2 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Handelt nach eurem Gesetz!« Töten im Namen Gottes? Schon in der Kreuzzugszeit äußerten Mutige Kritik an dieser Idee. Das Wort offen zu erheben war allerdings gefährlich. Von Georg Bönisch 2 Min Zur Merkliste hinzufügen
Sie waren dabei Nicht nur Könige und Sultane hatten mit den Auseinandersetzungen im Heiligen Land zu tun, sondern auch weit weniger Prominente. Sieben Porträts. Von Johannes Saltzwedel 6 Min Zur Merkliste hinzufügen
Gruß aus Rom Bei der Eroberung Konstantinopels im Vierten Kreuzzug wüteten Christen gegen Christen – Papst Innozenz III. schritt nicht ein. Der Gewaltakt riss einen Graben zwischen den Kirchen in Ost und West. Von Uwe Klußmann 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
»Das konnte ja nicht gut gehen« Die Kinderkreuzzüge sind eher Mythos als Wahrheit – aber sie wecken bis heute Emotionen. 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Schamlos? Friedrich II. eroberte Jerusalem 1229 zurück – völlig ohne Gewalt. Trotzdem machte sein diplomatischer Erfolg ihn nicht zum Helden: Er galt als zu islamfreundlich. 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Heiliges Unwohlsein Um Gott näherzukommen, verordnete sich der französische König Ludwig IX. unzählige Zumutungen. Auch Kreuzzüge gehörten dazu. Von Nils Minkmar 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Mittelalterforschung Warum die Kreuzzüge plötzlich aus der Mode kamen Die bewaffneten Pilgerfahrten ins Heilige Land endeten so überraschend, wie sie begonnen hatten. Nach 1291 kam keine europäische Armee mehr bis nach Jerusalem. Von Tobias Sauer 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Stoff für Hassprediger Islamisten wie Ultrarechte missbrauchen die Kreuzzüge für ihre Propaganda. Dafür sei auch die europäische Geschichtsschreibung mitverantwortlich, sagt der Religionswissenschaftler Suleiman Mourad. 9 Min Zur Merkliste hinzufügen
Historiker über religiosen Fanatismus Die unerschütterliche Faszination des Wortes "Kreuzzug" Warum wirkt die mittelalterliche Idee des Glaubenskriegs bis heute? Nikolas Jaspert vertritt die These: Alle Weltreligionen seien derzeit dabei, sich zu radikalisieren. Von Johannes Saltzwedel 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Der Buddhismus – stille Macht Er gilt als friedlichste der Weltreligionen. Der Blick in die Geschichte zeigt aber auch dunkle Seiten. 1 Min Zur Merkliste hinzufügen