PAUL SCHRADER
Dass die Bilder des Hamburgers einmal in der Berliner Galerie König oder in der Saatchi Gallery London gezeigt würden, war bis vor Kurzem nicht abzusehen. Früher arbeitete der 39-Jährige als Rechtsanwalt, heute dominiert die Kunst sein Leben. Mit seinen farbenfrohen Arbeiten ist der Autodidakt auf Messen aufgefallen; eine amerikanische Galeristin lobte sein Werk als »undeutsch« - leicht und fröhlich. Schrader weiß sich wirksam über Instagram und die Modeszene zu vermarkten: Er ließ sich von Dior ausstatten, Iris von Arnim brachte eine Kapselkollektion mit ihm heraus. Die Farben trägt er übrigens gern mit Kreditkarten, Luxusmagazinen oder Hermès-Kartons auf. Passt zum Thema vieler seiner Arbeiten: Konsum.