
In Nordjapan praktizieren die Yamabushi eine einst verbotene uralte Religion. Der Orden hatte im 17. Jahrhundert seine Blütezeit, die Mönche berieten Samurai und Generäle und wurden als übernatürlich verehrt. Doch ihre Bräuche sind gefährdet: In der strukturschwachen Region gibt es immer weniger Herbergen für die Pilger. Diese sind die einzige bedeutende Einnahmequelle der Mönche. Um ihr Überleben zu sichern, haben die Yamabushi nun eine neue Zielgruppe ausgemacht: gestresste Großstädter auf der Suche nach einem alternativen Lebensweg.