Nur gucken, nicht anfassen
Parteien Wie Alexander Gauland versucht, Pegida-Sympathisanten für die AfD zu gewinnen, ohne sich dabei die Hände schmutzig zu machen

Alexander Gauland steht auf dem Bürgersteig der Helmut-Schön-Allee in Dresden, umringt von seinen ergebenen Gefolgsleuten, gesetzte Herren, die mit ihm im Brandenburger Landtag sitzen. Sie haben auf der anderen Straßenseite Lutz Bachmann entdeckt, den Einpeitscher der Pegida, und stupsen sich an wie pubertierende Groupies. »Doktor Gauland«, traut sich einer zu fragen, »wollen wir nicht wenigstens mal Hallo sagen?«