Viel Blut für wenig Öl
Anders als erwartet hat sich die Hoffnung auf einen Ölboom nach dem Irak-Krieg nicht erfüllt.

Bei der ersten Bieterrunde lachten die Ölbosse noch: Als der irakische Ölminister Hussein al-Schahristani am 30. Juni 2009 im Bagdader Al-Rashid-Hotel die gerade ausgelobten Förderverträge für ausländische Ölmultis vergab, hatte er ihnen schon klargemacht: Sie würden nicht an den Gewinnen beteiligt, sondern sollten nur einen festen Betrag für jedes geförderte Barrel bekommen.