»Wir wollen gleichberechtigt sein«
SPIEGEL-GESPRÄCH Russlands Verteidigungsminister Anatolij Serdjukow über die Beziehungen seines Landes zur Nato, eine mögliche Zusammenarbeit beim Aufbau einer Raketenabwehr in Europa und die Widerstände des Offizierskorps gegen die vom Kreml in Gang gesetzte Militärreform

SPIEGEL: Herr Minister, 20 Jahre nach Ende des Kalten Krieges ist eine Frage noch immer ungelöst: das Verhältnis Russlands zur Nato. Nun gibt es Hoffnung, Ihr Präsident wird Ende November zum Nato-Gipfel nach Lissabon reisen. Ein Durchbruch?