DIE DEUTSCHEN UND DER STATUS QUO heißt eine »Studie aus den Landschaften von Schuld und Verrat«, die Margret Boveri und Gösta v. Uexküll im Juni-Heft des »Merkur, Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken« veröffentlicht haben. Dr. phil. Margret A. Boveri, 53, Tochter eines deutschen Universitätsprofessors und einer Amerikanerin, war in den dreißiger Jahren außenpolitische Redakteurin und Korrespondentin am »Berliner Tageblatt«; sie schrieb Bücher über das Mittelmeer und den Vorderen Orient und war dann Korrespondentin der »Frankfurter Zeitung« in Stockholm, New York und ab 1942 in Lissabon. Nach Kriegsende vertrat sie die »Badische Zeitung« in Berlin. Sie lebt heute als freie Journalistin in Berlin-Dahlem. Zu der Zeit, in der das 128köpfige Kuratorium »Unteilbares Deutschland, die Volksbewegung für die Wiedervereinigung Deutschlands« seine Arbeit aufnimmmt ("Die Welt": »Westdeutschland hat seit Montag eine Volksbewegung"), erscheint in jener Studie die Frage Margret Boveris besonders diskutierenswert, ob es vielleicht noch eine Ebene gebe, »die innerdeutsche, auf der wir ohne Hilfe der Großmächte das erreichen könnten, was sie für uns nicht erreichen.« Margret Boveri schreibt zu dem Problem eines Ost-West-Kontaktes: 11 Min Zur Merkliste hinzufügen