Mama war eine Tyrannin In seinem Epos Mutterland erzählt Paul Theroux die Geschichte einer Großfamilie, in der getrickst, betrogen und gelogen wird, und am schlimmsten ist die Mutter. Es ist die böse, aber auch sehr witzige Dekonstruktion des Mythos von der guten alten Zeit und der frommen Familie. Das Buch bildet den Schlussstein des literarischen Werks von Theroux, das nun erst in Gänze zu verstehen ist. Von Nils Minkmar 6 Min Zur Merkliste hinzufügen
Man nennt es Belfie Ist es möglich, lustig, unterhaltsam und entlarvend über Frauen zu schreiben? Allison Pearson versucht es noch mal in Wenn's weiter nichts ist.Von Claudia Voigt 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
Die wilde Seite des Meeres Cyprian BroodbanksDie Geburt der mediterranen Welt wurde in Großbritannien mit dem Preis für das beste historische Buch des Jahres ausgezeichnet.Von Romain Leick 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Pop, Porno und Politik Der Brasilianer Daniel Galera sucht in den Tiefen der Gegenwart nach dem Versprechen der Zukunft und findet in seinem Roman So enden wir Reminiszenzen an den Marquis de Sade.Von Christian Buß 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Ein Mädchen namens August In dem Roman Ein anderes Brooklyn schafft es Jacqueline Woodson, präzise und behutsam an eine Clique von Freundinnen zu erinnern.Von Anke Dürr 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
Der Körper als Keimzelle des Staates Der große Walt Whitman schrieb auch Ratgeberkolumnen. In Der schöne Mann kann man sie erstmals auf Deutsch lesen.Von Georg Diez 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Judith Hermann Literatur als Indizienprozess Die verblüffende Präzision in Janet Lewis' wiederentdecktem Roman Die Frau, die liebte 8 Min Zur Merkliste hinzufügen
Die brennenden Fragen Der Essayist Ta-Nehisi Coates beschreibt in We Were Eight Years in Power den strukturellen, vererbten Rassismus der amerikanischen Gesellschaft als wesentliche Ursache für den Wahlsieg Donald Trumps.Von Georg Diez 4 Min Zur Merkliste hinzufügen
Das doppelte Lenchen Der Autor Peter Stamm bemüht sich in seinem Roman Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt vergebens, die Gleichgültigkeit seiner Figuren, der Geschichte und des Lesers zu überwinden.Von Wolfgang Höbel 3 Min Zur Merkliste hinzufügen
Verzweiflung als Thrill In seinem Kriminalroman 64 lässt der japanische Autor Hideo Yokoyama einen Beamten gegen die Verwaltung antreten.Von Xaver von Cranach 3 Min Zur Merkliste hinzufügen